Eine der schönsten Wahrheiten, die das Leben des gläubigen Christen in ein strahlendes, stärkendes Licht tauchen, ist die der Liebe Gottes, die sich im Opfertod Jesu Christi offenbart: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Joh 15,13). Diese Liebe kann von der des Vaters nicht getrennt werden: „Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“ (Röm 8,32) Doch diese Wahrheit wird um ihre ganze Wirkung gebracht, wenn in zeitgenössischer Theologie das Leiden Christi unter das Theodizeeproblem subsumiert und dieses wiederum durch Leugnung der göttlichen Allmacht „gelöst“ ...
Auf Gottes Erlösungsplan vertrauen
Manche Theologen versuchen die Theodizeefrage zu lösen, indem sie Gottes Allmacht infrage stellen. Doch diese Deutung hat das ganze biblische Zeugnis gegen sich.
