Was hinter dem Wortspiel „Göttinnen und Gattinnen“ steckt, erläutert ein einführender Text der Ausstellung: „Die Hälfte der olympischen Gottheiten sind mächtige Göttinnen. Viele andere mythische Frauen aber sind weniger bekannt und wurden lange vor allem als Gattinnen oder Geliebte der großen Götter und Helden wahrgenommen. Dies hat auch damit zu tun, dass die antiken Quellen aus männlicher Perspektive berichten.“ Die von Annegret Klünker, der wissenschaftlichen Museumsassistentin der Berliner Antikensammlung kuratierte Ausstellung möchte einen „neuen Blick auf die Göttinnen und Heldinnen“ werfen. Eine gewisse Inspiration dazu stammt aus dem Boom aktueller Lesarten der Mythen. Seit Jahren werden nicht ...
Antike Mythen ohne Frauen nicht denkbar
Frauen spielten in der antiken Gesellschaft eine eher geringe Rolle, die antiken Mythen hingegen sind ohne sie nicht denkbar.
