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Adam und Eva: Die schier unendliche Kette der Schuld

Warum Adam und Eva nicht nur gläubige, sondern auch kirchenferne Menschen faszinieren, weiß Schauspieler Martin Ploderer.
Adam und Eva kennt jeder
Foto: via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Es ist eben eine Geschichte, die „jedes Kind“ versteht, und deshalb findet so mancher Intellektuelle sie möglicherweise lächerlich. Doch wirklich geniale Geschichten werden auch und manchmal vor allem von Kindern verstanden.

Henne oder Ei - wer war zuerst da? Eine alte ungelöste und wohl unlösbare Frage, die die Menschen aber seit jeher beschäftigt. Wahrscheinlich gerade weil sie unlösbar ist, denn das lenkt von den lösbaren Aufgaben ab, die man allzu gerne links liegenläßt. Also Adam oder Eva, wem kommt das Erstgeburtsrecht zu? Die Sache mit der Rippe ist ja schon irgendwie seltsam und gleichzeitig genial. „Fleisch aus meinem Fleisch“ (korrekter Weise müßte es also „Knochen von meinen Knochen“ heißen, doch gemahnen Knochen weniger an das Leben als das Fleisch) freut sich Adam - und Eva hätte wohl auch Grund zur Freude, doch berichtet die Genesis darüber nichts.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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