Im vorbereitenden Arbeitsdokument der Amazonas-Synode war zu lesen: „In Amazonien ist das Leben ins Territorium eingepflanzt, daran gebunden und gehört zu ihm. [...] Das Territorium ist ein theologischer Ort, von dem aus man den Glauben lebt; und zugleich ein besonderer Quellgrund für die Offenbarung Gottes. Solche Räume sind Orte von ? Epiphanie‘, von Gotteserfahrung, an denen ein Reservoir von Leben und Weisheit für den Planeten aufzufinden ist, von Leben und Weisheit, die von Gott sprechen“ (Nr. 19). – Im Vorfeld des „synodalen Weges“ hat man vor allem Genderdiskurs und moralischen Pluralismus mit so großer theologischer Bedeutsamkeit aufgeladen, dass sie vielen wie eine Offenbarungsquelle erscheinen.
Ewige Wahrheiten gibt es das noch?
Offenbarung und Überlieferung: Warum es kein dogmenfreies Christentum geben kannvon Helmut Hoping