Es ist hierzulande beliebt geworden, das Eigene zu verleugnen. Identität ist nicht mehr gefragt, und in diesem postmodernen Relativismus, der nur noch den Vorrang des Anderen und Fremden vor dem Eigenen anerkennt, bereitet das Buch von Josef Kraus und Walter Krämer wahrhaft „Sternstunden“. Denn in „Große Texte deutscher Sprache“ zeigen sie, wie leicht man sich einem Schatz der Dichtung und des Wissens nähern kann, den viele gar nicht mehr wahrhaben wollen.
Eine starke Einheit von Kultur und Sprache
Josef Kraus und Walter Krämer geben Perlen deutscher Sprache mit Erklärungen. Von Alexander Riebel
