Im Gewirr der Gässchen und Plätze bewahrt Palma de Mallorcas mittelalterlicher Stadtkern den multikulturellen Fingerabdruck von Generationen. Das Auge schweift über christliche Kirchen und arabische Bäder. In der Straße „Calle Sol“ markiert ein messingfarbener Stolperstein die Stelle, an der einst das Tor ins Judenviertel führte. Frommen Juden verdankt das Museum für Sakralkunst im Bischofspalast ein Juwel: Rimonims, reich verzierte silberne Aufsätze für Torahrollen. Sie gehören zum Kathedralschatz und sind dem Vernehmen nach im Goldenen Zeitalter sogar in der christlichen Liturgie verwendet worden.
Europäische Spaziergänge
Eine Reise auf den Spuren von Ramón Llull in Palma de Mallorca
Den mallorquinischen Gelehrten Ramón Llull zog es von Palma auf Missionsreisen.