Wenn Du einmal gestorben bist, muss man dein Mundwerk extra totschlagen“, zitierte der Heiligenkreuzer Altabt Gregor Henckel von Donnersmarck launig einige Mitbrüder. Tatsächlich sei, wie der 75-Jährige im Zuge der Präsentation seiner Autobiographie „Der Spediteur Gottes“ mehrfach betonte, bei ihm die Eloquenz stets größer gewesen als der Ehrgeiz. Die Souveränität und Strahlkraft, mit der der Zisterzienser die Gäste seiner Buchpräsentation im prachtvollen Kaisersaal des Wienerwaldklosters in den Bann zog, bestätigte seine besondere rhetorische Gabe.
Ein Leben zwischen Welt und Kloster
Im Stift Heiligenkreuz hat Altabt Gregor Ulrich Henckel von Donnersmarck seine Autobiographie vorgestellt. Von Gudrun Trausmuth