Die Kirche zeigt Gesicht. Wieder einmal. Und zwar ihr wahres. Diese ganze Bigotterie schreit zum Himmel. Der „Fall“ Woelki ist ein erneutes Beispiel für das gnadenlose Pharisäertum eines Klerus, der sich gern gegenseitig als „Brüder“ anspricht. Was für eine Mogelpackung! Der Kölner Erzbischof stand wie kein anderer im (öffentlichen!) Feuer seiner „Mitbrüder im Bischofsamt“. Und das war kein „Glutofen voller Liebe“ (Martin Luther), das war Fegefeuer auf Erden.
Ein Kardinal fällt unter die Wölfe
Immer lauter wird der Ruf nach einer Missbrauchsaufklärung nach dem Vorbild der Erzdiözese Köln. Bis dahin musste Kardinal Woelki einen schweren Weg gehen. Dabei wurde er von seinen „Mitbrüdern im Bischofsamt“ keineswegs unterstützt, sondern angeprangert und über die Medien kritisiert.
