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Ein Dichterkreis von spiritueller Frömmigkeit

Er war der Bote seiner Zeit und der Ewigkeit – Am Mittwoch vor 200 Jahren starb der Lyriker Matthias Claudius. Von Gudrun Trausmuth
Dichter Matthias Claudius
Foto: IN | Der Dichter Matthias Claudius.

Matthias Claudius ist der Dichter des „Abendlieds“: „Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen…“ – Diese, zum kulturellen Kern des deutschen Sprachraums gehörenden Zeilen rechtfertigen an sich schon einen bleibenden Rang in der Literatur-und Kulturgeschichte. Wie zeitlos ansprechend und anziehend dieses Gedicht ist – das im Übrigen eine Weiterentwicklung und Aktualisierung des Gedichts von Paul Gerhart „Nun ruhen alle Wälder“ (1657) darstellt – zeigt auch die Tatsache, dass es 2013 auch ins neue Gotteslob (Nr. 93) aufgenommen wurde.

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