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Die Zeichen standen auf Verständigung

Investiturstreit zur Zeit der Salier: Der deutsche Episkopat zwischen Reichtum, Rom und Reich. Von Rainer Leng
Darstellung des Konflikts zwischen Heinrich IV. und Gregor VII. auf dem Höhepunkt des Investiturstreits
Foto: IN | Darstellung des Konflikts zwischen Heinrich IV. und Gregor VII. auf dem Höhepunkt des Investiturstreits in der „Weltchronik“ Ottos von Freising (12. Jh., Jenaer Handschrift). Links: Heinrich IV. mit seinem Gegenpapst Clemens III.; daneben: Flucht Gregors aus Rom.

Im August 1010 trat König Heinrich V. (1105–1125) seinen ersten Romzug an. Seit Jahrzehnten tobte der große Konflikt zwischen Kirche und Königtum um die Investitur der Bischöfe. Der Weg zur ersehnten Kaiserkrone konnte nur über einen Ausgleich mit dem Reformpapsttum führen. Die Voraussetzungen waren günstig: 1105 hatte sich Heinrich von seinem gebannten Vater losgesagt und ihn zur Abdankung gezwungen. Die Fürsten hatten ihn dabei unterstützt, da sie im Sohn den Garanten für einen Ausgleich mit der Kurie sahen. Nach den langjährigen Auseinandersetzungen seines Vaters mit weltlichen und kirchlichen Großen konnte Heinrich die Verhältnisse im Inneren stabilisieren. Mit Paschalis II. (1099–1118) war zwar ein strenger Gregorianer ...

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