Es ist gar nicht lange her, da galt der Ausdruck „Sprachpolizei“ noch als rechter Kampfbegriff. Im Jahr 2021 wäre er um ein Haar zum Unwort des Jahres gewählt worden, landete dann aber doch nur auf dem zweiten Platz hinter „Pushback“. Die Jury bewertete den Begriff „Sprachpolizei“ als irreführend, „weil er suggeriert, dass es eine exekutive Instanz gäbe, die über die Einhaltung von Sprachregeln ,wacht’ und bei ,Nichteinhaltung’ Bestrafungen vorsieht oder diese durchsetzt“.
Die Sprachpolizei gibt es jetzt auch von rechts
Zeitenwende in den USA: Trump gießt mit seinen neuen Maßnahmen Öl ins Feuer, aber angefangen hat er den Kulturkampf nicht.
