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Die Kirche sollte ein Gesamtkunstwerk sein

Vor 150 Jahren wurde die katholische Kirche St. Peter und Paul in Potsdam geweiht. Preußen zeigte so seinen Machtanspruch auch in Kirchenfragen.
Apsis der Kirche St. Peter un Paul in Potsdam
Foto: Gierens | Mit dem Bau von St. Peter und Paul in Potsdam wollte Preußen Einfluss auf die Katholiken gewinnen.

Schon der Zeitpunkt der Kirchweihe fällt in eine bewegte, geradezu aufregende Zeit. Es ist der 7. August 1870. Wenige Tage vorher hat das Erste Vatikanische Konzil die Unfehlbarkeit des Papstes als Dogma verkündet. Während die geistliche Macht des Pontifex auf einen neuen Höhepunkt zustrebt, verliert er seine weltliche Herrschaft. Die italienischen Truppen rücken auf Rom zu, im September 1870 werden sie die Ewige Stadt besetzen, und der Kirchenstaat hört nach fast 1 000 Jahren auf zu existieren. Das gesamte europäische Staatensystem ist in Bewegung. Dass der Kirchenstaat fast kampflos unterging, geht auch auf den Ausbruch des deutsch-französischen Krieges zurück. Am 19.

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