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Der zweckfreie Blick auf das geistige Leben

Die Rückeroberung von Freiheit gegenüber dem Nützlichkeitsdenken gehört zur Zukunft der Geisteswissenschaften.
Aristoteles, Universität Freiburg
Foto: Clemens Schuessler (85475768) | Die vornehmste Aufgabe des Denkens ist das Freilegen von Sinn: des Daseins ebenso wie des zufällig scheinenden einzelnen Lebens.

Die Umstellung auf Modulsysteme hinterließ in den heutigen Geisteswissenschaften von Freiheit des Studiums kaum noch eine Ahnung. Alles drängt vielmehr auf einen raschen berufsbezogenen Abschluss, und so ist wieder einmal die unerschöpfte Frage zu stellen, was die Geisteswissenschaften im Kern von "effizienzorientierter" Ausbildung unterscheidet. Was wäre ihre "Zukunft"? Um gleich die Antwort zu skizzieren: eben das, was sie in der Hoch-Zeit gerade auch den deutschen Universitäten im 19. und noch im 20. Jahrhundert war: die Zukunft eines Denkens und Ergründens von Wirklichkeit, ohne es sofort in Zwecke zu gießen.

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