Oswald Spenglers „Untergang des Abendlandes“ zählt zu den meistgelesenen und umstrittensten Sachbüchern des vergangenen Jahrhunderts. Im Schicksalsjahr 1918 veröffentlichte es der angesehene Wiener Braumüller-Verlag, später der Münchner C.H. Beck-Verlag. Der Titel wurde schnell sprichwörtlich, der Autor rasch zur öffentlichen Person. Bereits 1922 erschienen viele der kontroversen Beiträge hierzu in einem Sammelband.
Der Westen ist nicht der geborene Sieger
Vor hundert Jahren erschien Oswald Spenglers Buch „Der Untergang des Abendlandes“ und erzeugte ein Epochengefühl. Von Felix Dirsch
