Sprache ist konservativ. Sie bewahrt das Erbe vor dem Vergessen. So lebt in den Straßen- und Flurnamen die Erinnerung an vergangene Zeiten. Diese Memoria ist eine Grundlage der Kultur. Sie wird an Gedenktagen zelebriert zur Freude oder zur Mahnung, zur Feier oder zur öffentlichen Buße und zum Bekenntnis der Schuld. Die Sprache der Kirche muss konservativ sein. Denn ihr ist ein Erbe anvertraut, das sie auf ihrem Pilgerweg durch die Zeit bewahren muss. Jesus ist nun einmal der Sohn und nicht die Tochter Gottes.
Der „Rauch Gottes“ verweht das Menschenwerk
Irritation statt Inspiration: Anmerkungen zu einer Handreichung über geschlechtersensible Sprache aus dem „Stabsreferat Gleichstellung“ im Bistum Hildesheim.
