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Der Maler der Wahrheit im Menschen

Diego Velázquez führte nicht nur die Malerei in die Moderne – Er porträtierte stets mit großer Achtung und Menschlichkeit. Von José García
Diego Velázquez: "Papst Innozenz X." um 1650
Foto: pixgood.com | Diego Velázquez: „Papst Innozenz X.“, um 1650; Galleria Doria-Pamphilj, Rom. Für viele Kunstkritiker ein, wenn nicht gar der, Höhepunkt der Porträtmalerei.

Als den „Maler der Maler“ („peintre des peintres“) beschrieb ihn begeistert Edouard Manet 1865 in einem Brief an Charles Baudelaire. „Endlich habe ich Velázquez wirklich kennengelernt, 30 oder 40 seiner Gemälde hier in Madrid, alles Meisterwerke.“ Seit Manets Bewunderung für Diego Velázquez (1599–1660) wird die Kunst des Hofmalers König Philipps IV. als eine Vorwegnahme der impressionistischen Sehweise interpretiert. Velázquez gilt als bedeutendster Künstler des spanischen Goldenden Zeitalters und als einer der größten Porträtmaler überhaupt.

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