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Der Dichterfürst beobachtet die Gräuel der Revolution

Gustav Seibt beschreibt, wie Goethe 1793 das Ende der Mainzer Republik erlebte. Von Urs Buhlmann
Ausstellung _Hirschfaktor. Die Kunst des Zitierens_
Foto: dpa | In Frankreich beschrieb Goethe seine Erfahrungen mit der Revolution. Andy Warhol, der das Porträt anfertigte, interessierte weniger das Authentische und Einzigartige, sondern die serielle Produktion der Kunst.

Goethe und die französische Revolution – ein reizvolles Thema. Besonders wenn Gustav Seibt, einer der besten deutschen Feuilletonisten, es anpackt. Der spätere Staatsminister in Weimar war, wiewohl aus gutbürgerlicher Familie, in der Jugend von der Notwendigkeit überzeugt, die alten Verhältnisse hinter sich zu lassen, und insofern, wie so viele andere, dem französischen Experiment gegenüber zunächst positiv eingestellt. Dazu trat eine geradezu schwärmerische und lang anhaltende Bewunderung für Napoleon. Der Kaiser, der während seines Ägypten-Feldzugs den „Werther“ des Dichters im Rucksack hatte, nahm ihn seinerseits 1808 in die Ehrenlegion auf. Da stand aber Goethes Urteil über die revolutionäre Phase der von ...

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