Es geschieht im „Zweiten Akt“. Dort nämlich führt uns Heinrich von Kleist auf das „Schlachtfeld bei Fehrbellin“ und lässt Prinz von Homburg im nach ihm benannten Schauspiel sagen: „Auf, Kottwitz, folg mir! Auf! Laß Fanfare blasen!“. Worauf ihn der Obrist pflichtschuldigst an den kurfürstlichen Befehl erinnert, „daß wir auf Order warten sollen“ und Eigenmächtigkeit nicht erlaubt sei. Hier nun geschieht das unerwartet Ungeheuerliche. Statt sich zu fügen überwindet Homburg alle Regeln, die das Schema F von ihm verlangt, sagt: „Auf Ord'r! Ei, Kottwitz! Reitest du so langsam?
Kultur und Feuilleton
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Herz ist Trumpf – nicht nur in Geschichten und Dramen, auch im wahren Leben. Doch man muss auch wagen, es in die Hand zu nehmen. Von Ingo Langner