MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Marbach

Das Selbst im Anderen

Für Georg Wilhelm Friedrich Hegel war Billard ein Vergnügen: Stoß und Gegenstoß bilden ein zutiefst dialektisches Spiel. In Marbach hat sich US-Philosophin Judith Butler mit Hegels Denken auseinandergesetzt.
US-Philosophin Judith Butler bei ihrem Hegel-Vortrag in Marbach
Foto: Jens Tremmel | Die US-Philosophin Judith Butler bei ihrem Hegel-Vortrag in Marbach.

Von Hegel stammt der Gedanke, das Denken beginne, wenn die Wirklichkeit Erinnerung wird. So fand er sein Bild der Eule der Minerva für seine „Philosophie des Rechts“ (1821), die ihren Flug erst bei einbrechender Dunkelheit beginnt. Leben wir heute in ähnlicher Situation, wenn das Ende der Demokratie befürchtet wird und sie gerade deshalb erst erkannt wird, oder wenn vom Ende der Welt gesprochen wird oder der Sprache in der Fake-Kultur, wodurch die Wahrheit der Sprache erst deutlich wird? Solche Fragen stellte die amerikanische Feministin Judith Butler zu Beginn ihres Vortrags am Sonntag zur Eröffnung der Schau „Hegel und seine Freunde – Eine WG-Ausstellung“ im Literaturarchiv in der Schiller-Stadt Marbach.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich