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Deutschland - Land der moralischen Streber

„Gutmenschentum", „Haltung zeigen" und „deutsches Wesen" gehen derzeit eine gefährliche Gemengelage ein. Ein seltsames moralisches Strebertum macht sich breit. Die Deutschen wollen mal wieder die Welt retten. Die Geschichte lehrt: Das könnte gefährlich werden. 
Klima-Aktivisten demonstrieren
Foto: Soeren Stache (dpa) | Schuldgefühle sind vieler Deutscher liebste Gemütslage: Man demonstriert, dass man eigene Fehler einsieht und gelobt zum Wohle der ganzen Welt vorbildhaft Besserung. Dabei werden Fakten nicht mehr wahrgenommen, denn das eigentliche Ziel dieser Übung ist das "Haltung zeigen".

Der Deutsche, wie die Welt ihn liebt, zeigt gern Haltung. Ein beeindruckendes Beispiel hierfür lieferte die ARD unlängst während ihrer Themenwoche "Wie wollen wir leben   bleibt alles anders?" mit einem 90-Minuten-Drama über den "Ökozid". Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Andres Veiel inszenierte ein Kammerspiel über ein Klima-Tribunal anno 2034, in dem 31 Staaten der südlichen Hemisphäre den deutschen Staat vor einem Weltgerichtshof verklagen. Der Vorwurf: Versagen in der Klimapolitik und Mitschuld an den Auswirkungen des Klimawandels vor allem auf der Südhalbkugel.

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