Katholische Schriftsteller in England befanden sich immer in einer speziellen Situation. Obschon die Katholiken in England seit Jahrhunderten in der Minderheit sind und lange Zeit stark verfolgt wurden, kommt ihnen doch in Literatur und Kunst eine wichtige Rolle zu. Dies gilt vor allem für die Zeit der klassischen Moderne. Beginnend mit der Konversion John Henry Newmans 1845, deren Bedeutung für die Religionsgeschichte Englands kaum überschätzt werden kann, kommt es zu einer merklichen Bewegung hin zum Katholizismus. Die im Gefolge der katholische Erneuerung stattfindenden Konversionen stießen bei den säkular orientierten Intellektuellen und Schriftstellern allerdings – wenig überraschend – auf bares Unverständnis.
Christus ist das Fenster in der Mauer des Stolzes
Eine Studie zeigt die Bedeutung der katholische Erneuerungsbewegung in der englischen Literatur für die Diskussion über die Moderne