Im Rahmen des viele mit Reformhoffnungen motivierenden, aber durch seinen Säkularismus auch viele irritierenden „Synodalen Weges“ der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken wurde nicht nur über Frauenpriestertum und Zölibatspflicht diskutiert, sondern auch darüber abgestimmt, ob es ein priesterliches Amt in einem zeitgemäßen Christentum überhaupt noch braucht. Das war keine bloße Provokation, sondern eine wirkliche Frage der einem modernen Dekonstruktivismus zuneigenden Frankfurter Delegiertenmehrheit.
Braucht Christsein Kirche?
Die Kirche als „Spenderin der Gnade“ aufzufassen, ist etwas aus der Mode gekommen. Das muss nicht so bleiben.
