Einer der folgenreichsten theologischen Dispute der Antike, der arianische Streit, wird in Deutschland bearbeitet und dokumentiert. Dass Christen im Credo bis heute Jesus als „wahren Mensch und wahren Gott“ bekennen, geht auf diese Auseinandersetzung zu Beginn des vierten Jahrhunderts zurück. Deren Gegenstand war die aus einer Debatte über die Trinität hervorgegangene Frage, ob Christus göttlich, gottähnlich, oder geschöpflich sei.
Komplexe Quellenlage im arianischen Streit
Der arianische Streit gilt als einer der folgenreichsten theologischen Dispute der Antike. Im Gespräch mit der Tagespost erläutert die Forscherin Annette von Stockhausen, was die Quellenarbeit erschwert.
