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Diese Irrtümer verbreitet der Geschichtsunterricht

Die Erde des Mittelalters war flach. Oder? Wie diese und andere Lügen in unsere Geschichtsschulbücher geraten, und was Eltern dagegen tun können.
Handlungsanweisung: "Zeichne dieses Bild von der Erde als Scheibe fertig und male es an."
Foto: Bernhard | „Aufgaben für schlaue Köpfe“, heißt es in einem österreichischen Schulbuch. Dazu gibt es die Handlungsanweisung: „Zeichne dieses Bild von der Erde als Scheibe fertig und male es an.“ Der linke Teil des Bildes ist aber keineswegs eine mittelalterliche Darstellung, sie stammt von Camille Flammarion aus dem Jahr 1888 und zeigt nur eine neuzeitliche Vorstellung vom Mittelalter.

Die Vorstellung, dass die Menschen im Mittelalter an eine flache Erde glaubten, ist einer der am weitesten verbreiteten Irrtümer des Geschichtsunterrichts. Das konnte man bereits 1951 in einer wissenschaftlichen Publikation der renommierten Historical Association des Vereinigten Königreiches lesen. Seitdem sind 70 Jahre vergangen. Dennoch feiert die völlig unwissenschaftliche Vorstellung, das Mittelalter sei von einer flachen Erde ausgegangen, heute fröhliche Urstände in aktuellen deutschen und österreichischen Geschichtsschulbüchern. Zum Entsetzen der Historiker.

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