Nach der Ausreise des chinesischen Künstlers Ai Weiwei aus seiner Heimat hofft die Berliner Universität der Künste (UdK) darauf, dass der 57-Jährige die angebotene Gastprofessur in der Bundeshauptstadt bald antritt. „Bei seinem Aufenthalt in Deutschland würden wir hierüber gern ins Gespräch kommen“, sagte Universitätssprecher Bjoern Wilck am Freitag auf Anfrage. „Die Berufung besteht seit vier Jahren, die Finanzierung ist dank der Einstein Stiftung Berlin nach wie vor gesichert.“ Die Universität hatte den Regimekritiker wegen seiner mehrmonatigen Verhaftung in China 2011 demonstrativ auf die Einstein-Gastprofessur berufen. Bisher durfte er nicht ausreisen. Nach Rückerhalt seines Passes war er am Donnerstagnachmittag nach München geflogen. Nach Auskunft seiner Berliner Galerie Neugerriemschneider wird er „irgendwann in den nächsten Tagen“ auch in Berlin erwartet. DT/dpa
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