Revolutionen haben in Frankreich Tradition. Zwar gibt es die Guillotine nicht mehr, aber das individualistisch-materielle Welt- und Menschenbild von 1798 treibt derzeit die schönsten Blüten. Es geht um nichts weniger als um ein neues Gesetz, welches „das Wesen des Menschseins berührt“, so Michel Aupetit, Erzbischof von Paris. Erzeugung von Kindern ohne Vater, Kommerzialisierung des menschlichen Körpers, genetische Modizifizierung menschlicher Embryonen, eugenische Selektion und die Schaffung von Mensch-Tier-Chimären sollen gängige Praxis werden – finanziert von der Krankenkasse beziehungsweise vom Steuerzahler.
Befohlene Revolution
Die Bioethikreform von Präsident Macron droht Kinder zu Objekten der grenzenlosen Wünsche ihrer Erzeuger zu machen.
