Im Sommer des Jahres 1524 rotteten sich in der am Südrand des Schwarzwalds gelegenen Landgrafschaft Stühlingen Bauern vor dem Schloss des Grafen Sigmund II. zusammen. Sie forderten, die Abgabenlast und die Frondienste zu verringern, verlangten eine faire Gerichtsbarkeit und die Wiederherstellung ihres althergebrachten Rechts auf Fischfang, Jagd und Waldnutzung. Die Stühlinger Empörung gilt als Auftakt des Bauernkriegs, der im Jahr darauf weite Teile Südwest- und Mitteldeutschlands erfasste. Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Thüringen gedenken der Ereignisse mit Landesausstellungen.
Bauernkrieg: Für Freiheyt und Gerechtigkeyt
500 Jahre nach dem Deutschen Bauernkrieg spüren zahlreiche Ausstellungen dem blutigen Konflikt nach.
