Nichts ist lustiger in diesen Tagen, als sich mit den Diskursen, Aporien und Sackgassen aus dem Paralleluniversum der Feuilletons zu beschäftigen. Das entdeckte ich auf einer gemeinsamen Bahnfahrt mit einem Freund von Köln nach Hause – ich nach Hamburg, er nach Berlin, wobei er Glück hatte, denn er konnte im Zug sitzen bleiben, während ich, aufgrund der mittlerweile typischen Verspätungen (20 Minuten außerplanmäßiger Halt in Hamm, wo es einen wunderschönen Sonnenuntergang über den Gleisen zu fotografieren galt) meinen Anschlusszug verpasste. Ich war nicht der einzige.
Feuilleton
Ausgeweitete Kampfzone
In einem aktuellen „Welt“-Essay hadert Maxim Biller auf verwinkelte Weise mit den „Linksrechtsdeutschen“. Wäre die Auseinandersetzung mit den Realitäten des Lebens nicht sinnvoller? Von Matthias Matussek