Die Wendung „alternative Fakten“ ist das Unwort des Jahres 2017. Die Formulierung bezeichne den Versuch, Sachargumente durch nicht belegbare Behauptungen zu ersetzen und damit öffentliche Debatten zu beeinflussen, erklärte die Jury des Sprachwettbewerbs am Dienstag in Darmstadt. Der Ausdruck sei Sinnbild für eine der besorgniserregendsten Tendenzen im öffentlichen Sprachgebrauch. Die unabhängige und ehrenamtliche Jury will mit ihrer Unwort-Aktion das Bewusstsein für unangemessenen Sprachgebrauch schärfen. Laut Unwort-Aktion wurde die Wendung „alternative Fakten“ erstmals von der Beraterin von US-Präsident Donald Trump, Kellyanne Conway, benutzt.
„Alternative Fakten“ Unwort des Jahres
Die Wendung „alternative Fakten“ ist das Unwort des Jahres 2017. Die Formulierung bezeichne den Versuch, Sachargumente durch nicht belegbare Behauptungen zu ersetzen.