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Alte, weiße Männer kehren aus der politischen Versenkung zurück 

Biden, Draghi, Gates: Der Westen ist trotz aller Forderungen weiterhin alt und männlich. Während die politische Linke die Wiederkehr alter, weißer Männer feiert, reaktiviert die EU ihre loyalen Veteranen auf  dem Kontinent.
Tusk, Biden
Foto: imago stock&people | Beide haben den Zenit ihres Schaffens wahrscheinlich überschritten. Dennoch wurde Joe Biden (79) (r.) zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. In Polen entschied die "Platforma Obywatelska" (Bürgerplattform) mangels Personal, den altgedienten Donald Tusk (64) erneut ins Rennen zu schicken.

"Nehmt euch in Acht vor alten Männern — sie haben nichts zu verlieren!" Die Warnung, die George Bernard Shaw zugeschrieben wird, hat wieder an Bedeutung gewonnen. Sie ist sogar noch eindringlicher geworden: denn vom alten Mann ist es zum alten, weißen Mann nicht fern. Er ist das Gegenbild zur gewünschten Transformation: er verkörpert Verknöcherung im Gegensatz zum dynamischen Aufbruch; Farblosigkeit im Kontrast zum Regenbogen; ein klimaschädliches Fossil ohne erneuerbare Energie; toxische Maskulinität ohne weibliche Empathie; die alte Elite an der Macht, die einer neuen, gerechteren Ideologie von der linken Seite des politischen Spektrums Platz machen soll.

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