Im ersten und wohl bekanntesten seiner beiden philosophischen Werke, dem „Mythos von Sisyphos“ aus dem Jahr 1942 (als zweites kann die Essaysammlung „Der Mensch in der Revolte“ aus dem Jahr 1951 angesehen werden) versuchte sich der „Künstlerphilosoph“, Agnostiker und spätere Literaturnobelpreisträger Albert Camus (1913–1960) an einer essayistischen Auseinandersetzung mit dem Absurden. Konkret: an einer, seiner Auffassung nach mit dem Absurditätsbefund einhergehenden, um das Verhältnis von Absurden und Selbstmord kreisenden philosophischen Frage: Folgt aus der diagnostizierten Sinn- und Wertlosigkeit des menschlichen Daseins mit logischer Notwendigkeit der Freitod?
Albert Camus: Der Mythos von Sisyphose
Das Absurde