„Wir verbieten keine Lieder“, war auf einem Wahlplakat im Europawahlkampf des vergangenen Jahres zu lesen. Die Aussage zielte in erster Linie auf die Zensurdebatte um den Partyschlager „Layla“, der aufgrund seiner vermeintlich sexistischen Inhalte nicht mehr gespielt werden sollte. So unnötig und albern die Diskussion damals war, so wenig hätte die deutsche Kultur verloren, wenn besagtes Lied in Vergessenheit geraten wäre.
Ach, jetzt Bach?
Ist die Johannespassion des Komponisten antisemitisch? Die Zensurforderung des niedersächsischen Antisemitismusbeauftragten ist absurd.
