Alkoholverbot in Grönland. Auf den ersten Blick hat das einen Nachrichtenwert wie: „In China ist ein Sack Reis umgefallen.“ Doch bekanntlich sieht man mit dem zweiten besser. Als Grund nennen die Behörden die zunehmende Gewalt in den Familien seit der häuslichen Isolation durch die Corona-Pandemie. Ähnliches befürchtet auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, doch das ist so heuchlerisch wie der Kampf gegen Zigaretten. Der daran bestens verdienende Staat wäre pleite, würden plötzlich alle aufhören mit Trinken und Rauchen.
Abstand statt Leerstand
Die Kirchen nehmen es nahezu widerstandslos hin, dass ihnen erstmals seit der Christianisierung durch den Staat das Elementarste genommen wird: die Gemeinschaft bei Gotteslob, Wort und Sakrament. Ein Einspruch.
