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Vatikanische Mysterien

Die Kurie leidet unter drakonischen Maßnahmen. Die Medienwerker des Vatikans arbeiten eifrig daran, den Papst zum obersten Religionsführer und Anwalt für Brüderlichkeit und Humanität in der Welt hochzustilisieren. Ein Kommentar.
Papst Franziskus  mag sich einer globalen Mission verpflichtet sehen
Foto: Tiziana Fabi (Pool AFP/AP) | Franziskus mag sich einer globalen Mission verpflichtet sehen. Aber im Vatikan scheint es drunter und drüber zu gehen.

Ein Schreiben aus der ersten Sektion des Staatssekretariats ordnet an, dass Priester morgens früh im Petersdom keine Privatmessen mehr feiern dürfen, sondern in Gruppen -  mit Lektoren und Kantoren - zelebrieren sollen. Messen im außerordentlichen Ritus werden in eine Kapelle in den Papstgrotten verbannt. Das mit einer Kürzel gezeichnete Dekret trägt keine Protokollnummer und richtet sich an den falschen Adressaten: nicht an den zuständigen Erzpriester der Basilika, sondern den kommissarischen Leiter der Dombauhütte. Für Kardinal Raymond Leo Burke, einst Präsident der Signatur des obersten Vatikangerichts, ist es formal wie inhaltlich falsch. Priester hätten ein Recht auf private Messen.

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