Die mit Rom unierte armenisch-katholische Kirche ist nur eine kleine, vergleichsweise arme Minderheit im Kaukasusland Armenien, doch ihre 1995 gegründete Caritas bietet mittlerweile ein effizientes Netzwerk an Hilfen, die der Mehrheitsgesellschaft zugutekommen. Da sind etwa Menschen im nördlichen Gjumri, dem Hauptsitz der armenischen Katholiken, die seit dem tragischen Erdbeben von 1988 in provisorischen Wohnungen und Häusern leben, vielfach mit Behinderungen, ohne staatliche Unterstützung und auf Hilfe angewiesen. Da sind auch die zahlreichen Kinder, die in Waisenhäusern leben, weil ihre Eltern sie aus materiellen Gründen abgeben oder ein Leben in der Herkunftsfamilie sozial nicht zumutbar ist.
Solidarisch mit den Armeniern
Österreichs Kirche ist dem christlichen Volk im Kaukasus auf vielfältige Weise verbunden.
