Einsätze bei Unglücksfällen, Unterstützung beim plötzlichen Tod eines Partners, Begleitung von Kranken und Sterbenden in Krankenhäusern – das sind normalerweise die Aufgaben von Justus Münster. Der evangelische Pfarrer leitet die ökumenische und interreligiöse Notfallseelsorge in Berlin, und die war durch die Corona-Krise gleich doppelt betroffen. Zum einen stellte sich die Frage, wie Münster und sein Team in dieser Zeit noch ihre tägliche Arbeit machen sollen – wenn Patienten am Krankenbett nicht mehr besucht werden können oder wenn die Seelsorger nicht mehr in Wohnungen dürfen, beispielsweise um sich um trauernde Angehörige zu kümmern.
Berlin
Seelsorge braucht das Gespräch
Warum Berlins Notfallseelsorge auf das Corona-Telefon setzt.