Zehn Jahre lang sorgte der Fall für großes Aufsehen: Die pakistanische Christin Asia Bibi war wegen angeblich blasphemischer Äußerungen gegenüber dem Islam von einem Gericht zum Tode verurteilt worden. Zwei Politiker, die sich in Pakistan für sie einsetzten, wurden in dieser Zeit von radikalen Islamisten ermordet. Sogar Papst Benedikt XVI. rief in einer seiner Generalaudienzen zur Freilassung der jungen Frau auf. Erst 2018 nahm der Fall ein gutes Ende: Asia Bibi wurde vom Obersten Gerichtshof freigesprochen, ein Jahr später wurde das Urteil endgültig bestätigt.
Religionsfreiheit mit Abstrichen
Die Deutsche Bischofskonferenz blickt in diesem Jahr auf die Situation der bedrängten Christen in Pakistan. Trotz mancher Fortschritte sind sie weiterhin Diskriminierung und Unterdrückung ausgesetzt.
