Eigentlich schon seit Beginn seiner Amtszeit steht der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein im Kreuzfeuer der Kritik. Erst vor einem Monat, im August 2020, haben ihn deutsche Wissenschaftler offen zum Rücktritt aufgefordert. Ob die Rücktrittsforderungen gerechtfertigt sind, soll hier nicht zur Debatte stehen. Aber am vergangenen Wochenende ließ Klein erneut von sich hören. Auf die Expertise der Historiker Julien Reitzenstein und Ralf Balke zurückgreifend, forderte der Antisemitismusbeauftragte die Umbenennung der Berliner Pacelli-Allee. Solche Vorschläge sind nicht neu und deswegen auch nicht originell. Sie kamen bisher stets aus der politisch linken Ecke.
Populistischer Schnellschuss gegen Pius XII.
Der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein möchte die Berliner Pacelli-Allee umbenennen. Das zeugt von historischer "Unkenntnis – und nervt".
