Am 5. Dezember vergangenen Jahres war das sonst so beschauliche und ruhige Kloster Munkeby mitten in der Einsamkeit Norwegens plötzlich gut besucht: Die vier Trappistenmönche, die hier seit 2009 nach jahrhundertelanger Abstinenz die monastische Tradition wiederbeleben, konnten die Einweihung ihrer neuen Kirche St. Marien feiern. Gäste aus Rom, dem Mutterkloster Cîteaux in Frankreich oder dem Bonifatiuswerk aus Paderborn, das seit Jahren das Kloster finanziell unterstützt, drängten sich in dem rund 40 Plätze fassenden Kirchenneubau, als der Ortsbischof der Prälatur Trondheim, Erik Varden, das Gotteshaus konsekrierte.
Trappistenkloster
Norwegische Trappisten in Munkeby
2009 sind die Trappisten nach über 800 Jahren an ihren alten Standort im norwegischen Munkeby zurückgekehrt. Inzwischen haben sie ihre neue Klosterkirche eingeweiht – und hoffen auf Zuwachs für die kleine Mönchsgemeinschaft