Die katholische Schriftstellerin Ida Friederike Görres wurde in einen Ausschuss der 1969 von den deutschen Bischöfen beschlossenen Würzburger Synode (1971–1975) berufen. Auf einer Sitzung ihres Forums 1971 in Frankfurt sprach sie leidenschaftlich zur Sakramentenlehre, wurde heftig angegriffen, erlitt daraufhin einen Hirnschlag und verstarb. Auf ihrer Trauerfeier predigte Professor Joseph Ratzinger, dessen „Einführung in das Christentum” Görres begeistert aufgenommen hatte. Zutiefst an der nachkonziliaren Infragestellung aller Gewissheiten leidend, wurde Görres zur „Märtyrerin der Synode“.
Würzburg
Leitstern im Glauben
John Henry Newman kann als Orientierung auf dem "Synodalen Weg" dienen.