Wer sich in diesen Tagen mit den Vatikanfinanzen, dem Sturz von Kardinal Angelo Becciu und den damit verwobenen Vorfällen befasst, könnte meinen, er sitze im falschen Film. Das soll Kirche sein? Und nicht nur irgendein Stück Kirche, sondern das Zentrum der Cattolica? Da sitzt im Mailänder Gefängnis San Vittore Cecilia Marogna, die „Dame des Kardinals“, und wartet auf das juristische Verfahren, das über ihre Auslieferung an den Vatikanstaat entscheiden wird – was Wochen, wenn nicht gar Monate dauern kann. Freimaurerei, Geheimdienste und eine schöne Frau Nachrichtenagenturen melden, dass sich ...
Leitartikel: Licht und Schatten der Vatikanfinanzen
Nur ein ordentlicher Prozess und eine saubere Information der Öffentlichkeit werden dem Vatikan helfen, die Glaubwürdigkeit wieder zurückzugewinnen.
