MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Vatikanstadt/Peking

Leitartikel: Der Vatikan beißt in den sauren Apfel

Ohne Abkommen mit Peking bliebe die Kirche Chinas gespalten, doch mit dem Abkommen geht die Sinisierung weiter. Rom hat sich deshalb für eine Verlängerung entschieden
Vatikan und China-Politik
Foto: KNA, Adobe | Wenn der Vatikan das Abkommen nicht verlängert, wäre Rom mehr als zehn Jahre zurückgeworfen – mit der unwahrscheinlichen Aussicht, dass Peking sich erneut auf den Verhandlungsweg begeben würde, um eine kirchenfreundlichere Lösung zu finden.

Trotz einer langen, schwierigen Missionsgeschichte und einer kleinen Minderheit von etwa zehn Millionen Katholiken ist das Reich der Mitte immer noch ein prä-christliches Land und darum für die Kirche hochinteressant. Dürfte man dort eine normale Hierarchie und seelsorgliche Strukturen aufbauen, könnte China einmal eine Kraftquelle des Christentums werden. Als Benedikt XVI. im Mai 2007 seinen Brief an die Katholiken in China schrieb, war man im Vatikan vorsichtig optimistisch, was das Verhältnis zur chinesischen Führung betraf: „Mit den von Deng Xiaoping geförderten Öffnungen in den achtziger Jahren begann eine Zeit religiöser Toleranz mit der einen oder anderen Möglichkeit zu Bewegung und zum Dialog, die die Wiedereröffnung ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich