Es war Anfang dieses Monats einer der wenigen Momente auf der Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe, in dem beide orthodoxen Kirchen in der Ukraine zusammen auftraten: Einen Tag vor Ende des weltweiten Ökumene-Treffens mit knapp 4000 Teilnehmern rang die Versammlung um eine Erklärung zum Krieg in der Ukraine. Bereits im Juni hatte der Zentralausschuss des ÖRK den Angriff Russlands auf das Nachbarland verurteilt, nun sollte die Versammlung aller gut 350 Mitgliedskirchen diesem Beispiel folgen.
Ökumene
„Konflikte wie Gift“
Der Krieg eint derzeit die Ukrainer – doch die Beziehung zwischen den beiden orthodoxen Kirchen bleibt kompliziert. Das zeigte sich auch beim Welt-Ökumenetreffen in Karlsruhe