Kaum im Amt hat der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Hoffnungen bereits zunichte gemacht, er werde vor allem Moderator sein und eine polarisierte Konferenz zusammenführen. Zölibat? Ja, ist wertvoll, aber besser freiwillig. Frauenweihe? Ja, den Frauendiakonat. Und warum nicht per römischem Indult für Deutschland, gestützt von einem robusten Mandat des Synodalen Weges? Eine - wenn auch in ungleichen Teilen - gespaltene Bischofskonferenz führt man durch so offenkundige Positionierung nicht zusammen.
Kommentar
Falsche Prioritäten
Mehr Zurückhaltung seitens des Konferenzvorsitzenden Bätzing täte der Bischofsversammlung gut - und die Frage ist angebracht, ob der Limburger Bischof angesichts der Glaubensnot die wirklichen Probleme erkannt hat.