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Kommentar: Ein Sprengsatz

Der Sprengsatz des Limburger Berichts über Missbrauchsfälle liegt in den Aussagen der Seminaristen. Vernichtender kann man eine Ausbildungsstätte für Priester nicht beschreiben.
Der Dom und der Bischofssitz in Limburg
Foto: Thomas Frey (Thomas Frey) | Der Dom und der Bischofssitz in Limburg. Wer erwartet hatte, nach Tebartz-van Elst breche im Bistum Limburg ein goldenes Zeitalter der Transparenz und Glaubwürdigkeit an, muss sich jetzt den Fakten stellen.

Die Untersuchung des Bistums Limburg über Missbrauchsfälle enthält zahlreiche Ergebnisse, die vergleichbare Studien auch anderswo zutage fördern: Defizitäre Personalakten, klerikale Schweigekartelle, fehlende Empathie mit den Opfern und Unprofessionalität. Dass der Bericht dennoch aufschlussreiche Aussagen bezüglich der Situation des Bistums liefert, liegt nicht nur an der offen beim Klarnamen genannten Verantwortlichen. Der Bericht taucht auch die Amtszeit der vormaligen Bischöfe Franz Kamphaus und Franz-Peter Tebartz-van Elst in ein neues Licht. Hinter die Amtsführung des medial oft unkritisch verklärten Limburger Altbischofs Kamphaus sind nach der Lektüre des Berichts einige Fragezeichen zu setzen.

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