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Kardinal Koch vermisst Realitätsbezug im Kommunionsstreit

Der Ökumenische Arbeitskreis hat im Streit um die Interkommunion ein neues Papier veröffentlicht. Darin beharrt der Arbeitskreis auf die wechselseitige Kommunions-/Abendmahlsteilnahme auf Gewissensbasis. Der vatikanische Ökumene-Beauftragte, Kardinal Koch, hat sich nun dazu geäußert.
Kardinal Koch empfängt Segen vom Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes
Foto: imago stock&people | In der Debatte um die Interkommunion von Protestanten und Katholiken bemängelt der Ökumene-Beauftragte des Vatikans, Kardinal Kurt Koch, dass die Forderungen des ÖAK lediglich auf akademischer Ebene bleiben, praktisch aber nicht realisierbar sind.

Gibt es eine Einsetzung des Abendmahls und der Apostel als Priester und Bischöfe, mit der sich ein konkretes Verständnis der bleibenden Gegenwart Jesu Christi in Brot und Wein verbindet oder nicht? Das ist die Frage, um die derzeit zwischen dem Ökumenischen Arbeitskreis der Kirchen, deren Leiter auf katholischer Seite zugleich der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenzen ist, und dem Vatikan gestritten wird.

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