Die Bilanz der ersten Etappe des Synodalen Wegs fällt durchaus geschlechtergerecht aus: Frauen haben in Frankfurt nicht überzeugender agiert als Männer. Zwar gab es Ausnahmen: Schwester Philippa Rath OSB und Dorothea Schmidt von Maria 1.0 outeten sich als Beterinnen für Kirche und Amtsträger. Chapeau, das ist das Beste, was beide Geschlechter derzeit tun können. Doch angesichts der Zerrissenheit der Katholiken in Deutschland drängt die Frage, wie es den wenigen, die beten, noch gelingen soll, das Schwert der Spaltung aufzuhalten.
IM BLICKPUNKT
Wenn Frauen der Sinn für Gerechtigkeit abgeht
Dass die Ämterdebatte in Deutschland so gewaltig zündet ist nicht allein eine Folge der politischen Entwicklung. Auch machtbewussten Frauen geht es ums Geld.