Seit 57 Jahren legt die Kirche am vierten Sonntag der Osterzeit einen Schwerpunkt auf das Gebet um geistliche Berufe. In diesem Jahr findet dieser Weltgebetstag um geistliche Berufe am 2. und 3. Mai statt.
Die Netze werden auch in diesem Jahr ausgeworfen
Bereits im vergangenen Jahr war die 24-Stunden Gebetsaktion „Werft die Netze aus“ vom Zentrum für Berufungspastoral als veranstaltet worden. Von Beginn an war diese Aktion auch als ein Internetprojekt angelegt. Das Gebet vor Ort und die Vernetzung auf der Webseite griffen ineinander. Auch in diesem Jahr wird dazu aufgerufen auf der Internetseite Gebetszeiten einzutragen. Die Gebete finden in Kirchen und Privathäusern statt. Es kann gemeinsam oder allein gebetet werden. Durch die Einschränkungen der Coronakrise werden keine großen Gebetsversammlungen in Kirchen stattfinden können. Das Projekt „Werft die Netze aus“ ist dafür geeignet, auch einzelne Beter miteinander im Geiste zu verbinden.
Beitrag zur Erneuerung des Glaubens
Man wollen, so die Internetseite der Aktion, zu einer tiefen Erneuerung des Glaubens und der Kirche in unserem Land beitragen, indem wir darum beten, dass der Herr uns die Menschen sende, die dazu bereit sind, mit Hingabe das Evangelium zu verkünden.
„Gerade jetzt ist das Gebet um geistliche Berufungen wichtig, denn es wird sichtbar, was uns die Seelsorge bedeutet, wie wir als Christen von der Spendung der Sakramente leben, was die Verkündigung des Evangeliums gerade in schwierigen Zeiten bedeuten kann“, sagt Pfarrer Michael Maas, Leiter des Zentrums für Berufungspastoral in Freiburg. Mitmachen kann man durch einen Eintrag auf der Internetseite www.wdna.de. Auf der interaktiven Karte wird dann angezeigt, wo in diesem Anliegen überall gebetet wird. Zusätzlich gibt es Anregungen für das Gebet und die Gelegenheit sich über Livestreams an Gebeten um geistliche Berufungen beteiligen.
DT/pwi
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