Beim Eucharistischen Kongress gehe es "nicht um eine Machtdemonstration, sondern um eine Öffnung zur Welt", sagte der Primas von Ungarn, Kardinal Péter Erdö, im Juni im Gespräch mit dieser Zeitung. Und tatsächlich: Eine Machtdemonstration ist der achttägige internationale Kongress, der noch bis Sonntag in der ungarischen Hauptstadt tagt, keineswegs. Keine martialischen Aufmärsche, sondern Scharen frommer Beter jeden Alters; keine Uniformitäten, sondern eine gut katholische Vielfalt der Stimmen, Spiritualitäten und Stile; nichts Kämpferisches, dafür viel Besinnliches und Nachdenkliches; kein Machtanspruch, sondern eine theologische Selbstvergewisserung.
Budapest
Eucharistischer Kongress offenbart vitale Kirche
Der achttägige internationale Kongress in Budapest ist keineswegs eine Machtdemonstration. Es zeigen sich keine Uniformitäten, sondern eine gut katholische Vielfalt der Stimmen, Spiritualitäten und Stile. Ein Kommentar.