Bischof José Luis Azcona, emeritierter Oberhirte der Prälatur Marajó im brasilianischen Amazonasgebiet, hat das Instrumentum laboris der Amazonas-Synode kritisiert. Der „diffuse Pelagianismus“ des Textes schreibe dem Menschen im Amazonasgebiet und seiner Kultur mehr zu als dieser vermöge, da alle Geschöpfe von der Sünde gezeichnet seien. Dem lateinamerikanischen Nachrichtenportal „Aciprensa“ gegenüber erklärte er, der Text biete ein Zerrbild der sogenannten Inkulturation. Nach Darstellung des Bischofs „ist zumindest das brasilianische Amazonasgebiet nicht mehr katholisch“. In einigen Regionen gehörten bis zu achtzig Prozent der Bevölkerung den Pfingstkirchen an.
Amazonas-Synode
Bischof: Amazonas ist nicht katholisch
Bischof José Luis Azcona, emeritierter Oberhirte der Prälatur Marajó im brasilianischen Amazonasgebiet, hat das Instrumentum laboris der Amazonas-Synode kritisiert.